Mittwoch, 29. Februar 2012

Jetzt neu: Das große Fallbei(l)spiel!

Manchmal klingen Worte ähnlich oder gar gleich, man nennt sie dann Homophone. Dies gilt in der gesprochenen Sprache zum Beispiel für die Worte "Fallbeispiel" und "Fallbeilspiel".

Deswegen freut sich die Firma Guillo&Tine Co. KG (Compagnie Kopf-Gesellschaft seit 1789), Ihnen endlich die Neuauflage des beliebten Spieleklassikers vorstellen zu können, das große Fallbeilspiel:

Stiftung Warentest meint:
"Ein Spiel mit Köpfchen - konterrevolutionärer Spielspaß für die ganze Familie!"
 Dieses Rollenspiel lässt nicht nur Würfel rollen, wenn es zum Höhepunkt einer Spielrunde wieder heißt: "Zick - Zack - Rübe... ab!"

Zeigen Sie wahrhafte Größe, indem Sie im Gegensatz zur Vorbesitzerin des Spieles (Marie A.) nicht schon nach der ersten Runde den Kopf hängen lassen. Die Firma Guillo&Tine Co. KG garantiert Ihnen messerscharfe Spannung! Aber nur, so lange der Vorrat reicht...

Mach ein Licht an in deinem Herzen

Mach ein Licht an in deinem Herzen
und gib der Dunkelheit dort keinen Raum.
Ist Hoffnung eine warme Decke,
dann greif sie nicht, wie einen Saum,
nein, mach ein Licht an in deinem Herzen,
weil du nicht mehr alleine darin wohnst.
Ich bin daheim in einem seiner Ecken,
und sei gewiss, dass du gleich wie ein König
in meinem Herzen hoffnungsgrünend thronst.
Fühlst du dich glücklich, fühlst du dich verschlissen,
es bedeutet mir nicht wenig.
Was es auch sei, ich will es wissen.
Erscheinen deine bösen Geister überzählig,
dann gib der Dunkelheit dort keinen Raum,
finde Hoffnung, sieh dich selbst durch meine Augen,
um zu seh'n, wie stark du bist.
Mach ein Licht an in deinem Herzen,
bis der kalte Schauer darin ganz vertrieben ist.
Kennst du mein Lachen und mein Weinen,
lehn' auch du dich an mich an,
kann nicht anders, als es ernst mit dir zu meinen,
denn ich bin und bleib dein Mann.
Meine Liebe hängt an deinen Fersen,
und es ist kein Ort, wo sie dich nicht erreichen kann.
Mach ein Licht an in deinem Herzen,
und gib der Dunkelheit dort keinen Raum.
Wichtig ist nicht, zu gewinnen,
auf den Einsatz kommt es an.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Ich kaufe zwei Kinderlose...

... aus der Lostrommel der CDU. Mit der Debatte um eine Sonderabgabe gibt sich das Realkabarett der bundesdeutschen Parteienlandschaft einen neuen peinlichen Auftritt. Familienministerin Schröder, der hellste Stern am Himmel der Ahnungslosen, wünscht sich statt einer Sonderabgabe "Kinderwünsche zu befördern" - was natürlich im Endeffekt genau das gleiche ist, nur unter einem anderen Namen.

Grundsätzlich genießt ein Staat die Autorität, im Rahmen seiner Verfassung und seiner Gesetze seinen Bürgern Steuern auferlegen oder lockern zu können, um damit wirtschaftliche oder soziale Prozesse in seinem Sinne zu beeinflussen. Eine stabile Bevölkerungszahl muss das Ziel eines gesunden Staates sein, also soll er darauf hinarbeiten. Dass dies für mich, der ich naturgemäß keine Kinder in die Welt setzen werde, Nachteile bringen kann, ist eine persönlich bedauerliche, aber nicht unrechtmäßige Konsequenz. Anders ausgedrückt: Ich sehe nicht, warum ich als Kinderloser einen Grund zum Jammern hätte.

Was mir allerdings wichtiger erscheint ist der Blick auf das Gesamtbild. Wer denkt an die Paare, die ungewollt kinderlos sind? Wie würden meine Abgaben verwendet werden, um (potentielle) Mütter in ihrer Gebärfreudigkeit zu unterstützen? Springt da am Ende genau so eine Finte wie die Studiengebühren heraus, die ja überhaupt keinen nachweisbaren Effekt auf die Güte der Hochschulen hat? Ich sorge mich darum, dass das Geld nicht im Säckel der Familien, Schulen und Kindergärten landet, sondern in Afghanistan, in Griechenland oder in der Pension von Christian Wulff!

Ich habe kein Problem mit Steuern - aber wenn sie einem Zweck dienen sollen, dann bitte mit Köpfchen. Die verfehlte Familienpolitik von CDU, SPD, Grünen, FDP, PDS (pardon, LINKE!) und Co. macht mir jedenfalls nicht gerade Mut.

Also. Ich kaufe zwei Kinderlose aus der Lostrommel der CDU, aber auf einen Hauptgewinn mache ich mir mal lieber keine Hoffnungen.


Dienstag, 14. Februar 2012

"Hallo - Was's los?"

Deutscher Hip-Hop hat ein Image-Problem, er erbt es vom englischsprachigen Raum. Etwas verwegenes, halbkriminelles, gewaltsames haftet vielen Texten an. Da sich Hip-Hop auch mit Themen auseinandersetzt, um die Unterhaltungsmusik einen weiten Bogen dreht, ist das vielleicht auch oft angebracht. Hip-Hop thematisiert nicht selten Gewalt, Ausgrenzung, Streit und Wut und pachtet damit das Privileg, "hart" zu sein.

Dass Hip-Hop aber auch eine weiche, poetische Seite haben kann, beweist Sookee mit "Hallo":

Sonntag, 5. Februar 2012

Beauty lies in Code!

Ich habe mein erstes Projekt bei Google Code erstellt. Den Quelltext und haufenweise Dokumentation werde ich in den kommenden Tagen veröffentlichen.

Sei gespannt, schöne Open-Source-Welt!

Bis dahin lautet mein Motto: Quelltext ist voller Schönheit!