Dienstag, 29. Juni 2010

Sonntag, 27. Juni 2010

Soce (The Elemental Wizard)

Sollten Informatiker auf die Öffentlichkeit losgelassen werden? Entscheidet selbst:

Ich bin dafür.

Freitag, 25. Juni 2010

Op de schäl Sick

Ein Trip, von dem ich offensichtlich nicht runterkomme.

Drückt mir mal die Daumen, dass es schäl Sick wird...

Sonntag, 20. Juni 2010

Alles

Nicht alles, was dir
      auf den Kopf fällt,
ist der Himmel.
Und nicht alles, was dir
      über deine Wangen rollt,
ist Regen.
Nicht alles, was dich
      fertig macht,
sind Tränen.
Denn nicht alles,
      was schlägt,
ist dein Herz.
Nicht alles, was dich
      niederstreckt,
ist eine Faust.
Und nicht alles,
      was dir die Kraft raubt,
ist Erschöpfung.
Nicht jeder,
      den du liebst,
ist dein.
Aber alles,
      alles
hört auf.
Alles ist endlich.

Montag, 14. Juni 2010

Wir sind PAPST!

... oder was immer man nach einem sagenhaften 4:0 Sieg gegen Australien wird! Ein tolles, wenn auch fast schon langweiliges Spiel. Ich war zum Zwecke des öffentlichen Anguckens (Public Viewing) im frühlingshaften Köln. Die Stadt war sehr gut gelaunt, und die Kneipe, in der ich abgestiegen bin, voller guter, fröhlicher Leute.

Ganz nebenbei ist es irgendwie bemerkenswert, was der Fußball mit den Menschen (wozu ich mich ja auch zähle...) anfangen kann. Es wird nicht nur erstaunlich wenig gejammert, nein, bei jedem Tor kommt es zur regelrechten Jubelausbrüchen, so dass selbst distanzierte Menschen wie meiner-einer mal so richtig "oa-g'watscht wer'n", wie man es in Tirol nennen würde. Tut dann und wann ja auch ganz gut.



Diese Fans der niederländischen Mannschaft (sog. "Käsköbbe") haben es mit ihrem Jubel sichtlich übertrieben.


Einziges Manko: Die Parkgebühren im Parkhaus (dessen Namen ich an dieser Stelle nicht nennen werde), überstiegen meine Getränkekosten beinahe - und ich habe viel getrunken, denn die Kneipe war heiß und ich durstig wie eine schwangere Bergziege auf Zitronendiät. Ich hasse es, größere Geldscheine in Automaten stecken zu müssen, nur weil man mal 4 Stunden rumgestanden hat. Arrrrgh.

Der Kassenautomat des Todes. In freier Wildbahn ernährt er sich von Geldscheinen oder wahlweise deren Besitzern. Das abgebildete Exemplar hat sichtlich Hunger.


Dienstag, 8. Juni 2010

Schön (Sonntagnacht)

Vor deinen grauen Augen
     an einem Sommerabend vor grünem Laub
     zu sitzen
ist unvergleichlich schön.
In diesen Augen zu ertrinken
     stundenlang,
     zu schön, um zu vergeh'n.
An deinem Mund zu lauschen,
     und alles zu versteh'n,
     ist unvergleichlich
unvergesslich, unvergesslich schön.
Mit dir im lauen Sommerwind
     durch meine Stadt zu geh'n,
das möge immerfort gescheh'n,
     denn
     es ist unvergleichlich schön.
Am Uferrand, dem zweiundzwanzigsten,
     mit dir zu sitzen,
     dich atmen hören und den
Sternenhimmel anzusehen...
Man meint,
     man müsse sterben,
     so
     wunder... wunderschön.
Mit dir zu lachen, und dann
     mit dir zu schweigen.
Und sich einander zuzudreh'n ist
     voller Anmut,
     und unvergleichlich schön.
Mit deinen grauen Augen nach oben
     zu den Blättern,
     die dort oben rauschen,
nach oben, und dann in
     diese Augen
     klar hineinzusehen
macht mich sprachlos.
So schön.

Wie möcht' ich diesen Augenblick
     behalten,
     und könnt er doch nur immer
     immer wieder
von vorne neu geschehen...
Doch nichts davon wärt ewig,
     und ist es noch so schön.
Dir nicht die Hand auf
     deine Schulter legen,
oder, die deine haltend, durch
     die Nacht
     im Sommerregen auf unsern Berg
     zurück zu geh'n ist...
... grausam. Schwer. Und richtig.
Ist fair, und kaum noch durchzusteh'n.
Du hast so gut getan
     für diese Stunden.
Und ich, ich kann
     und soll
es dir nicht zeigen.
Nur, könntest du für
     ein paar Augenblicke
dich in mir spiegeln...
     ... und etwas tiefer seh'n:
Du wüsstest, du bist
     wunder-,
     unvergleichlich schön.

Donnerstag, 3. Juni 2010