Ventil meiner flüssigen und überflüssigen Gedanken
Samstag, 31. Juli 2010
Nervige Orange!
Sonntag, 25. Juli 2010
Die Frage nach dem Leid
Die platte Antwort auf diese Frage wäre, den Anlass des Leides zu nennen. "Weil ein Krieg ausgebrochen ist." "Weil ich meine Arbeit verloren habe." "Weil ich eine schwere Krankheit habe." "Weil jeder Mensch eines Tages stirbt."
Die Frage nach dem Leid zielt aber nicht auf die platte Antwort ab, denn die ist offensichtlich und muss nicht erklärt werden. Das "Warum" meint also eher: Zu welchem Zweck? Mit welchem Sinn? Eine solche Fragestellung ist aber erst dann sinnvoll, wenn man von einem größerem, höherem Ganzen ausgeht, einem Ziel. Welches Ziel soll durch (mein) Leid erreicht werden? Ein reiner Materialist (habe nie einen getroffen, aber viele behaupten, es zu sein) glaubt nicht an ein Ziel, sondern nur an die Wechselwirkung der physikalischen Gesetze. Ein Materialist stellt sich die Frage nach dem Leid also nicht. Sie kann nur von jemandem gestellt werden, der an eine höhere, übergeordnete Sache glaubt.
Jeder zweite Deutsche bezeichnet sich als gläubig. Setzt man eine Dunkelziffer voraus, und zählt man andere Formen von Gläubigkeit mit (andere Religionen, Glaube an "das Glück"/"Schicksal", Okkultismus (Pendeln, Handlinienlesen, ...), etc.), so kann man wohl getrost beinahe alle Menschen als gläubig bezeichnen. Also können die meisten Menschen es "sich leisten", die Frage nach dem Leid zu stellen.
Die Antwort auf die Frage nach dem Leid hängt davon ab, an was man glaubt. Wer an das Schicksal glaubt, für den ist das Leid eine unausweichliche, grundlose Realität. Ich persönlich glaube an Gott. Für mich bedeutet das, dass Leiden ein Ziel hat, das mir aber nicht zwangsläufig bekannt ist oder gar verständlich werden muss. Und es bedeutet, dass in Gottes Realität Leid oft vollkommen anders bewertet wird, als in meiner Realität. Der Hebräerbrief (Kapitel 11) im Neuen Testament der Bibel zeigt zum Beispiel, wie aus Gottes Sicht das Leid einzelner ganz anderes bewertet wird, als aus menschlicher Sicht.
Bildquelle: http://www.der-traveller.de/html/menschen.html#teresa
Samstag, 24. Juli 2010
Meeresfrüchtemützen
Mittwoch, 21. Juli 2010
DINGE
Charlie the Unicorn 2
Mittwoch, 14. Juli 2010
Jugendsünden
Donnerstag, 8. Juli 2010
Owen Duff legt endlich nach
Owen Duff - London You're My High from clothmother records on Vimeo.
Die Übersetzung des Textes kommt hier:
London, du bist mein Rausch
Zitternde U-Bahn
schiebt sich durch die Röhrenvene
Gleismarkierungen bringen
mich durch Haltestellen
Hunderte Namen
fliegen am Fenster vorbei.
Kann ich nochmal
von dieser Stadt vereinnamt werden?
Sie war ein Edelstein,
als sie es das erste mal tat
Tunnel voller Himmel
London, du bist mein Rausch.
Bäume stehen hoch
Löffel rufen, um das Licht zu schmelzen
Wurzeln schlängeln sich
Drogenabhängige suchen
nur Freude,
kommen zum Fliegen zueinander.
Sie kriegen nicht genug davon,
von dieser Stadt
Jede Straße ein Venenstauschlauch,
als sie mich vereinnamte
Ich stand auf und weinte
London, du bist mein Rausch.
Einmal dachte ich, ich hätte
Pulverlinien am Himmel gezogen
Erschöpft vom Träumen
Tränen flossen
die Lüge zu schmecken
Trotzdem ging ich, es zu versuchen.
Ohhhh.... Hmmm...
Ich lag auf meinem Bett
matt vom Tag, der vor mir lag,
und mit sterbenden Träumen,
tropfte besseres Licht auf mein Kissen
Kissenwurzeln und Züge,
eingebettet in Himmelswolken
bringen mir Regen.
Montag, 5. Juli 2010
Lichtblicksamstage
Ganz nebenbei weiß ich nun, wie man den Satz "Zwei Kugeln Eis bitte" ins Pfälzische übersetzt: "Isch hätt gänn zwo Bällsche von de Ois."