Freitag, 16. April 2010

Launenhaft

Ich weiß wohl manchmal,
was ich will,
doch komm ich nicht zur Ruhe.
Ich halte an, doch werd' nicht still,
und schlimm, ja ganz besonders schlimm ist's,
wenn ich gar nichts tue.
"Na toll", denk ich,
du bist nicht da.
Und ich, ich weiß nicht, was ich will,
und du, du bist nicht wunderbar.
Das bist du wohl, sogar zu viel,
und längst nach Haus gefahren.
Dass man nicht rauskriegt, was man sagen will,
stattdessen still.
Und nie dahin, wo andere vor uns waren.
Nun bin ich muffelig und kann
mich selber gar nicht leiden.
Ich sag dir: "Quando?" Sag mir wann,
auf eine Pizza oder Nacht,
bevor die Datenbank uns fertig macht,
und dann, dann weiß ich wieder, was ich will,
und wieder nicht, und niemals still.
Ich müsst mich selber schlagen,
so richtig kraftvoll, denn wer weiß,
dann könnt ich mich ertragen.
Vom Schlagen weiß ich nur nicht viel,
und nur vom Hörensagen.
Und könnte ich's - es fehlt die Kraft,
drum nimm mich, nimm mich,
nimm mich doch
am besten über Nacht in Launenhaft.

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