Sonntag, 22. November 2009

24, 23, 22, ...

In dieser Woche habe ich mir einen Weihnachtskalender gekauft. "Das ist doch was für Kinder" - mit diesem Gedanken habe ich mich in den letzten Wochen erfolgreich um den Stand mit den quietschig bunten, zuckersüßen Pappboxen herumgedrückt. Ganz im Gegensatz zu Lebkuchen und Spekulatius, die uns ja bereits seit August überall verkauft werden. Warum also musste ausgerechnet an diesem Freitag ein solcher Gegenstand mit in den Einkaufswagen?

Angst vorm Weihnachtsmann
Ein Brüller: Schon wieder Weihnachten!


Ganz einfach: Irgendeine meiner halb-selbstständigen Unterpersönlichkeiten antwortete auf das Argument "Das ist doch was für Kinder" mit der einfachen Erwiderung: "Na und? Alle anderen haben auch einen!" Und da die Mehrheit der anderen Unterpersönlichkeiten diese These durchaus toll fand, gab ich mich ihr geschlagen. Ihr, und der Hoffnung auf kleine runde Kalorie-Bomben.

"Ist es nicht krass Gott?", dachte ich dann, "Wir zählen die Tage bis zu deiner Ankunft! Und zwar mit Schokolade!! Es muss was tolles sein..."

OK. Hand auf's Herz: Die Mehrheit der Schokoladenweihnachtskalenderbesitzer (was für ein Wort!) zählt sicher nicht auf Jesu Christi Geburt. Ich schon.

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