Montag, 18. April 2011

Der gute Becquerel

Am Sonntag war in meiner Gemeinde eine Taufe. Und zur Feier gab es auch Wein. Nun gibt es VIELE Weine. Es gibt Merlot, es gibt Cabernet, es gibt Chardonnay... Auf französischen Flaschen findet man dann oft Hinweise wie: "Mis en bouteille en..." (Abgefüllt in...). Das bedeutet, dass die Weintrauben ganz woanders herkommen können.

Eine aus meiner Gemeinde fand nun, es könnten ja auch japanische Trauben sein. Und jetzt kommt mein politisch unkorrekter Humor, der bitte als Kritik an TEPCO verstanden wird... Naja, jedenfalls japanische Trauben in einem französischen Wein.


Das gibt keinen Merlot, keinen Cabernet, sondern einen edlen Becquerel. Ein köstlicher Tropfen. Die leichte Meerwassernote unterstreicht die brillante, nein geradezu strahlende Basisnote des exquisiten Exportschlagers. Auch als Messwein geeignet, man darf erwartungsfroh sein, was man alles darin messen kann. Besonders empfehlen wir den Becquerel vom 2011er Jahrgang, dessen sensationeller Erfolg wie eine Sturmwelle den Markt revolutionierte. Man genießt den vollmundigen, bauchigen Marktneuling am besten bei 2000°C frisch aus dem Containment. Man kann ihn aber auch problemlos bis zu 30 Jahre lagern, der feine Geschmack entfaltet sich auch nach der Halbwertszeit noch frisch und unverbraucht bis zur Schilddrüse. Sie erhalten original Becquerel bei TEPCO, Vattenfall, RWE oder ihrem lokalen CSU-Abgeordneten!

2 Kommentare:

  1. Ach du Schande - wer war denn nun gleich mein "lokaler CSU-Abgeordneter"?!?

    Da werde ich wohl auf den edlen Tropfen verzichten müssen...

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  2. ok, wo kann ich ne Kiste kaufen? Sehr praktisch auch bei Stomausfall! :)
    LG Deine alte Kollegin

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