Dienstag, 1. März 2016

Jonathan Jeremiah - Phoenix Ava





Okay, leider sieht Jonathan Jeremiah wie ein Proto-Hipster aus, aber das Lied verfängt sich trotzdem.



Hier die deutsche Übersetzung:



Dieses Lied ist für dich, um dich kugelsicher zu machen,

kugelsicher gegen alles, was kommt.

Immer wenn du am Boden bist, hör es dir an,

ich sage dir dieses, ich sage dir



Du bist mein Phoenix Ava,

du und ich zusammen, das ist alles, was ich brauche.



Ich habe immer nach Lob gegiert,

oder was sonst irgendwie die Leere füllt.

Doch ich fand etwas anderes,

das einzige, was hilft, ist dich wiederauferstehen sehen,

dich wiederauferstehen sehen.



Du bist mein Phoenix Ava,

du und ich zusammen, das ist alles, was ich brauche.


Manche Dinge können dich niederdrücken,
doch die Dinge können sich auch wenden,
genau dann, wenn du am wenigsten damit rechnest.
Darum hoffe ich, dass dieses Lied
dich nach Hause bringt, wenn ich nicht mehr da bin,
es bringt dich nach Hause.

Du bist mein Phoenix Ava,

du und ich zusammen, das ist alles, was ich brauche.

Sonntag, 21. Februar 2016

"Wir sind das Volk"?

Ich komme mir neuerdings so vor, als säße ich im falschen Film. Es ist, als stünden Teile meiner Landsleute und europäischen MitbürgerInnen unter den ganz harten Drogen. "Wir sind das Volk", so dröhnt es hohl und dumpf aus heiseren Kehlen in die kalte Nacht, wenn gegen die Unterbringung von AsylbewerberInnen "protestiert" wird. Ich denke mir: 'Na, wenn ihr das Volk seid, dann gute Nacht.' Denn nein: Ihr seid NICHT das Volk. Ihr seid der Pöbel, der Kaffeesatz der Gesellschaft. Das Pack, wie Sigmar Gabriel es nennt - mag man von ihm halten, was man will.

Ihr habt Angst vor Überfremdung? Ich auch, denn ihr seid mir sehr sehr fremd. Lachend neben einer brennenden Asylunterkunft stehend... wer seid ihr? Ich erkenne euch nicht, und eure Gesinnung erst recht nicht. Aber statt euch einfach mit einem Flugzeug in die Pampa abzuschieben, muss ich eure Blödheit und euren Hass ertragen. Das sind für mich die harten Kompromisse in einem Rechtsstaat. Es ist jener Rechtsstaat, um den vor gut 25 Jahren die Menschen unseres Landes gekämpft haben, als aus "Wir sind das Volk" das "Wir sind ein Volk" wurde. Leider darf ich bei den enthirnten Grölern dieser Tage schwer bezweifeln, dass sie die Liebe zu diesem Rechtsstaat teilen.

Deswegen steht es ihnen auch nicht zu, die Worte "Wir sind das Volk" in den Dreck zu ziehen. Wenn sie das Volk wären, dann würden sie für diesen Rechtsstaat kämpfen! Statt Flüchtlingsunterkünfte abzufackeln (die wir alle bezahlen, weil sie eine Aufgabe unseres Rechtsstaates sind) könnten sie einfach wie gewohnt weiterleben, oder die Neuankömmlinge z.B. bei Behördengängen begleiten und ihnen demonstrieren, welche Errungenschaften unser Land auszeichnen. Aber nein, das ist natürlich zu viel verlangt. Deswegen betätigen sich die, die sich als "Volk" bezeichnen, als "Antivolk" - als Gegner des Rechtsstaates. Sie behindern den Rechtsstaat in den Aufgaben, die er von Rechts wegen wahrnimmt. Sie zünden Unterbringungen an und behindern Staatsangestellte. Sie beschimpfen und erniedrigen Politiker und Politikerinnen, die rechtsgültig und demokratisch von den Bürgern und Bürgerinnen zur Regierung gewählt wurden. Das ist ein Schlag ins Gesicht der gesellschaftlichen Mehrheit. Denn wenn irgendjemand das Recht hat, sich als "das Volk" zu bezeichnen, dann ist es jene oft stimmlose Mehrheit an Menschen, die diesen Rechtsstaat erhalten, mitgestalten, und sich für ihn einsetzen. Die Dumpfbacken mit Hassneurose sind es nicht.

Ich sehe nicht ein, warum ich mir von so einer blöden Minderheit ins Gesicht spucken lassen muss. Es ist unsere Regierung, und sie ist rechtens, es sind unsere Grundwerte, und sie sind hart erkämpft. Deswegen entscheidet der Bund über Asylanträge - und nicht der Mob! Wie peinlich kann es denn noch werden, wenn die von der großen Mehrheit (!) der Bevölkerung gestützte Kanzlerin erwähnen muss, dass "dieses Land nicht [ihr] Land" sei, wenn es kein menschliches Gesicht an den Tag legen kann? Muss man sich neuerdings dafür schämen, ein Gewissen zu haben?

Hört das Morden und Sterben der Welt denn auf, weil wir Zäune bauen? Kann es uns allen ernstes besser gehen, wenn die Menschen in einem Elendsghetto vor der türkischen Grenze umkommen? Wir können Zahlen erfinden, aber das Problem verändert sich dadurch nicht. Dabei hätten wir die Mittel, etwas zu tun!

Denn nein, wir müssen keinen Erdogan als Verbündeten anheuern. Dieser Mann, wäre er ein deutscher Politiker, säße längst im Knast! Wie können wir glauben, dass ein narzistisch gestörter Autokrat seines Kalibers ein Eckpfeiler der Asylpolitik sein könnte? Jeder Euro, der dort investiert wird, finanziert sein doppelgesichtiges Unrechtssystem und löst Null-Komma-NICHTS.

Waffengewalt und Militäreinsatz im Nahen Osten? Unsinn! Kein Konflikt der großen weiten Welt wurde jemals mit Waffen gelöst. Krieg und Gewalt sind immer Teil des Problems - aber niemals ein Teil der Lösung. Sparen wir uns das Geld für das, was wirklich funktioniert. Hören wir auf, zwielichtige Verbrecher wie die Türkei und Saudi Arabien auch noch zu hofieren! Sie sind Teil des Problems - aber nicht der Lösung. Wie kann es sein, dass wir ihnen Rüstungsgüter exportieren? Sind wir hirntot?

Europa hätte theoretisch ohne weiteres das Potential dazu, ALLE Flüchtlinge Syriens unterzubringen, wenn es sich als Wertegemeinschaft versteht und seine Möglichkeiten nutzt. Stattdessen: Nationalistische Spacken an allen Fronten. Jedes noch so poplige Mitgliedsland glaubt, es wäre der Nabel der Welt. Hier die Neuigkeit für jede einzelne europäische Nation: Ihr seid ein Fliegenschiss auf der globalen Landkarte - kommt endlich damit klar.

Der inner-europäische Nationalismus der Teilstaaten ist eine katastrophale Dummheit, für die uns unsere Enkelkinder einmal zurecht verachten werden. Europa steht für Werte. Meinungs- und Pressefreiheit, politische und gesellschaftliche Teilhabe aller, Zusammenarbeit, Schutz von Minderheiten, Gewaltenteilung, Rechtsstaatlichkeit, Trennung von Religion und Staat, Gleichberechtigung von Mann und Frau, unveräußerliche Menschenrechte, und so weiter und so fort. Die Nation hilft uns einen Dreck dabei, das zu verteidigen und zu vertreten, denn die Nation denkt nur an ihre kleinliche Identität. Wem haben wir den anhaltenden Frieden auf unserem Kontinent in den letzten Jahrzehnten zu verdanken? Der Nation? Nein, der inner-europäischen Verständigung.

Deswegen interessiert es mich nicht, ob ihr das Volk seid, oder nicht (abgesehen davon: Ihr seid es nicht!) - denn der Begriff "Volk" an sich interessiert mich nicht. Die "Nation" kann die Welt und mich am A**** lecken. Was mich interessiert ist, ob ihr meine Werte teilt! Glaubt ihr an Demokratie, an menschliche Politik, an Grundwerte, an Gleichberechtigung, an den Schutz der Schwachen? Dann seid ihr für Europa. Glaubt ihr an Grenzen, an Zäune, an "Überfremdung"? Dann herzlich willkommen: Ihr seid die Hauptdarsteller in dem schlechten Film, der hier läuft.

Der reichste Kontinent der Welt ist mehr als in der Lage, den Herausforderungen unser Zeit zu begegnen. Es ist - wie immer - nur eine Frage des politischen Willens. Leider vermisse ich den - schon wieder sitze ich irgendwie im falschen Film. Aber was schreibe ich von "Willen": Die hohlen Dumpfbacken von "besorgten Bürgern", [irgendwas]GIDA und AFD und Co. haben keine Ahnung, was sie wollen, sie laben sich nur an ihrem ungezügelten Hass, denn der beschert ihnen ein angenehmes Gefühl. Sie lernen nicht aus der Vergangenheit, sie wiederholen die Fehler ihrer Großeltern und Urgroßeltern und Ururgroßeltern... Es ist zum Kotzen. Ich würde so gerne umschalten, aber ich sitze in diesem beschissenen Film.

Meine Hoffnung ist, dass ich in diesem Kino nicht alleine bin, und dass da draußen noch viele andere sind, die diese possenhafte Aufführung kopfschüttelnd ansehen, um dann das Geld für ihre Kinokarten zurückzufordern, den Saal verlassen und für ein Europa der Werte einstehen. Denn die Menschen, die da zu uns strömen, müssen genau das hier finden. Und wenn wir noch bei Trost sind, dann setzen wir uns dafür ein.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Sonntag, 3. Mai 2015

Totgeglaubte leben länger: Deutscher HipHop und Rap

Nach Bushido, Sido und Co schon totgeglaubt: Deutscher HipHop und Rap. Für einige Zeit schien es, als würde der deutsche Sprechgesang endgültig untergehen in sexistischem, kriminellem, xenophoben, rassistischem, faschistischem oder sonstwie inhaltsfreiem oder einfach nur dummem Geschwafel.


Aber weit gefehlt. Der neue deutsche HipHop ist aufrecht, menschenfreundlich, verschlagen humoristisch, sehnsuchtsvoll, unglaublich direkt und oft auch ein bisschen Links-Demokratisch - sofern dieser veraltete politische Begriff überhaupt noch passt. Das Ergebnis: Musik, die man nicht einfach runterhören kann, die verändern will und aufrüttelt, die oft schwer verdaulich ist, die Hoffnung macht, die Fragen stellt und nicht selten keine Antworten hat.


Von Sookee hab ich schon öfter geschrieben, aber da sind noch so viele mehr. Kobito, Danger Dan, die Antilopen Gang, NMZS (R.I.P.), Refpolk, Koljah und und und. 

Und weil man sich die nicht alle merken oder selbst erarbeiten kann, mache ich eine Playlist draus, die man (bevorzugt in zufälliger Reihenfolge) abspielen und bewundern kann. Wollen wir hoffen, dass dieser Liste noch viele viele gute Einträge hinzugefügt werden können - schreibt mir eure Tips!

Montag, 26. Januar 2015

Eins noch

Nur eins noch: Dass,
wenn meine letzte Stunde schlägt,
ein liebes Wort von dir
mich aus dem Leben trägt;

Wenn nicht ein Wort, so doch
die Wärme deiner lieben Hand
bei meinem letzten Schritt zum Rand.

Und wenn nicht deine liebe Hand, so doch
ein Bild von dir an meiner Seite,
dass ich in deine Augen schau,
bevor ich in ein fernes Leben schreite.

Wenn nicht dein Antlitz, so doch
wenigstens ein süßer Kuss
von deinen so vertrauten Lippen,
so wär' ich gern in diese Nachwelt hin geglitten.

Wenn nicht ein Kuss, so doch
mit deinem Duft, der an dir haftet,
und an deinen Dingen;
wie weiche Wolken wollt'st du mich so hin
zur Quelle bringen.

Wenn nicht dein Duft,
dein Antlitz, deine Lippen,
wenn nicht die wohlvertraute Hand,
und nicht ein Wort;
wenn deine letzte Stunde lang vor mir
du hast beschritten,
wenn du schon weilst an einem andren Ort:
dann blühe auf in mir ein Hoffnungskeim,
das Herz, es steige in die Höh:

Dann wird die letzte Stunde
nur noch eine Stunde sein,
bis ich dich endlich wiederseh'.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Kalk, nicht Berlin (der Kalk-Rap)

Das hier ist Kalk, nicht Berlin,
hier ist man arm, doch nicht sexy,
hast du noch Ziele im Sinn,
dann mach das Licht an und weck sie!
Denn ich hab nix gegen Brüste,
doch die Skills sind dein Glamour,
krieg den Arsch aus der Kiste,
sei ein Proll, statt ein Penner.
Versteh den Sinn: Proll heißt nicht Opfer,
sondern Arbeiterklasse.
Was du bereit bist zu opfern
hebt dich ab von der Masse.
Gib dich nicht mit einer Kippe
oder wenig zufrieden,
riskier nicht nur 'ne dicke Lippe,
schick dein' Kopf in den Süden!
Diese Bushaltestelle kann die Endstation sein,
wenn du nicht einsteigst und abfährst, um woanders zu sein.
Du bist die steilste der Bräute
mit deiner Wasserstoffmähne,
du bist der Alpha der Meute,
du zeigst viel Haut und viel Zähne.
Wenn du die andern Kiddies abziehst
hältst du dich für die Queen,
doch wie oft du dich auch abschießt,
das hier ist Kalk, nicht Berlin!
Aus diesem Dreck, dieser Scheiße
musst du dich selber rausziehn,
denn Scheiße muss man verändern,
aus Scheiße kann man nicht fliehn.
Also Arsch aus der Hose,
oder kauf dir 'nen Rock,
Mach dich zum Proll der Kolchose,
mach dich zum Gärtner, du Bock!
Denn wer hat hier denn gesagt,
dass du zu dumm dafür bist,
dass zwischen Tolle und Titten
nicht auch ein Wunderkind sitzt?
Kannst du nicht alles erreichen,
wenn du den Schneid hast, zu denken?
Du kannst echt alles erreichen,
statt hinten fahrn, kannst du lenken!
Hast du ein Schräubchen im Kopf,
hau es nicht weg, sondern nutz es!
Ist dein Großhirn verstopft,
dann pack dich warm ein und putz' es!
Das hier ist Kalk, nicht Berlin,
aufgeben musst du schon selber,
und nur weil du dich für cool hältst,
scheint die Sonne nicht gelber.
Mach dich zum Proll, nicht zum Narren,
denn du hast es gerafft,
und schon in wenigen Jahren
hast du den Abschluss geschafft.
Du hast mich richtig verstanden,
das hier ist Kalk, nicht Berlin,
ist Scheiß-egal wo du herkommst,
Hauptsache ist doch: Wohin?
Schreib dich nicht ab, sondern schreibe,
les', liebe, lebe und leibe,
denn so kommst du ganz nach oben,
wo nachts das Sternenlicht schien,
bis dorthin bist du geflogen,
und zwar aus Kalk, nicht Berlin!

Montag, 7. Juli 2014

CSD Köln 2014

Am vergangenen Wochenende gipfelte in Köln der Christopher Street Day (CSD) in einer großen Parade. Bei gutem Wetter schlenderte eine wahrhaft bunt gemischte Menschenmenge zum Umzug: Familien mit Kindern, Drag Queens (und Kings), Grüppchen von Junggesellinnen, Ledermänner, miteinander ergraute Ehepaare, ... Kurzum: Ein großes Spektakel des Lebens und Leben-Lassens.

Zwei Kilometer weiter eine andere Welt. In der U-Bahn-Station Kalk-Post hält sich eine Gruppe junger Deutsch-Türken auf. Jeder scheint möglichst lautstark darauf bedacht, sich zu profilieren und Eindruck zu schinden. "Ey, der da geht bestimmt auch zu dieser Schwulen-Veranstaltung!" ruft einer. Ein anderer stachelt ihn auf: "Gehst du zu den Schwulen?! Du gehst doch selber zu den Schwulen!" Es entsteht ein längeres hin und her von gegenseitiger Bezichtigung, dass einer zur Parade ginge, und selbstverständlich weist ein jeder den Verdacht weit von sich - alles halb Scherz, halb Ernst. Offensichtlich will keiner von ihnen etwas mit "denen" zu tun haben, doch man spürt ihnen die heimliche Neugier und vielleicht auch etwas Faszination ab. Ihr Gespräch kehrt immer wieder zum scheinbar Verbotenen zurück. Innerhalb dieser Gruppenkonstellation wird wohl keiner von ihnen den Mut und das Selbstbewusstsein aufbringen, drei Stationen weiter zu fahren und sich einfach sein eigenes Bild zu machen. Ich bedaure sie heimlich wegen der Grenzen, die ihnen ihre Kultur und Sozialisation gesetzt hat.

Ich stelle mir vor, wie es wohl wäre, wenn sich einer von ihnen tatsächlich zur Parade traute. Wie würde er reagieren auf eine über 2 Meter hohe und verbal schlagfertige Drag Queen? Was sollte er von einem der muskelbepackten "Bären" halten, dessen fast schon überzeichnete Männlichkeit so gar nicht dem Vorurteil der "weibischen Tunte" entspricht? Welche Gedanken würde er haben angesichts von Menschen, die sich eben nicht auf den ersten Blick einem männlichen oder weiblichen Rollenbild zuordnen lassen, für die diese Bezeichnungen womöglich ganz und gar unpassend sind? Ich muss lächeln bei dem Gedanken, dass die meist gut parfümierten, perfekt frisierten und sehr auf ihr Äußeres bedachten Jung-Türken ja unfreiwillig selbst ins Klischee des effeminierten Schwulen passen. Sicher, das ist vor allem kulturell bedingt, aber es entbehrt einer gewissen Komik nicht.

Letzten Endes ermöglicht der CSD vor allem eines: Wahrnehmen anderer Menschen als Menschen. Jenseits der schönen Schubladen, in die man sie sonst so gerne gesteckt hätte. Wer einfach einmal neben einem Transsexuellen oder in einer Gruppe heiterer Lesben steht und gemeinsam eine Bratwurst und ein Kölsch verdrückt, der verliert die Scheu der Ahnungslosigkeit, und das christliche Abendland (bzw. das islamische Morgenland) geht darüber auch nicht unter.

À propos christliches Abendland: Im Rahmen des CSD fanden gleich mehrere Gottesdienste statt, vor allem auch durch Anregung und unter Gestaltung durch die LGBTIQ-Community. Ich finde es bemerkenswert, dass hier Menschen die Arme ausstrecken nach einer Religion, deren Vertretern sie - weiß Gott - wenig gutes zu verdanken haben. Schritte der Versöhnung, die dem CSD seinen Wert verleihen.